Als ich im Juni 2001 mit Jong-Beom Woo die Korean-Open in Chun-Chon und das Taekwondo-Festival von Chon-Ju besuchte, durfte ich erleben welchen Stellenwert Taekwondo in Korea hat.
Überall an den Straßen hingen Transparente , die ganze Stadt wimmelte von Sportlern, man lebte in einer Art olympischen Dorf und war als blonder Europäer natürlich auch auf den Straßen ein begehrtes Fotoobjekt. Diese Turniere waren einfach gigantisch. Weit über 3000 Teilnehmer ist eine Größenordnung von der man in Europa wohl noch lange träumen wird. Sowohl das Rahmenprogramm als auch das sportliche Niveau waren super.
Während ich in der Leistungsklasse der „colour-belts“ – mit mäßigem Erfolg – antrat, konnten sowohl Kevin als auch Thucuc , beide frischgebackene Jugendeuropameister das Turnier in Ihrer Klasse gewinnen.
Mein ständiger Begleiter und „Beschützer“ war der Wiener Michael , mit dem ich mir auch am Ende der Turniere noch Seoul angesehen habe.
Das war ein schon ein tolles Erlebnis und viel viel besser als stattdessen zur Schule zu gehen.