Oktober 2008
beim Coppa d´Andorra sammelte ich erste Erfahrungen mit der Weste von LaJust und verlor meinen Auftaktkampf im sudden-death doch recht unglücklich.
Bei den NRW-Open hatte ich mich auf dieses System dann etwas besser eingestellt und konnte mit vier Siegen das Turnier gewinnen. Endlich auf im Halbfinale gegen Mokdad.
Sommer 2008
seit Anfang August bin ich als Zivi beim Olympiastützpunkt Rheinland in Köln. Unter anderem werte ich die Laktat- Tests der Leistungssportler aus, also ihr NRW-ler, ich kenne eure Werte besser als Ihr selbst!!!!
Ansonsten begleitete ich ein Projekt Taekwondo als Schulsport und gebe Kindertraining im Verein......und last but not least, ich trainiere wieder täglich zwei Einheiten und es macht mir Spass.
Olympia 2008 Peking
Alle vier deutschen Starter sind vorzeitig ausgeschieden! Trotz guter Auslosung hat es nicht gereicht. Ich konnte nur am Computer oder am Fernsehen mitfiebern. Alle standen mit mir zusammen im Juniorenteam auf der Euro 2003 und WM 2004 und so war es selbst für mich als Zuschauer schon ein besonderes Erlebnis.
Die Kampfrichterleistungen waren wieder einmal nicht berauschen, was für mich der Beweis ist, dass es nicht an den Menschen, sondern am System liegt. Die Aktionen sind zu schnell und die Entscheidungszeiträume zu kurz. Ich denke nicht Punktwesten, sondern vor allem Videobeweise müssen unbedingt kommen., da erstaunlich viele Kopftreffer nicht gewertet wurden. Dadurch hat Daniel mit Glück die erste Runde überstanden, Sümeyye und Levent sind deswegen aber frühzeitig ausgeschieden. Das ist keine Gerechtigkeit nach so langer Vorbereitungszeit unverdient auszuscheiden.
Juni 2008
Zum ersten Mal war der Keltencup in Meiningen Punkteturnier. In meiner Klasse war nicht viel los und so kämpfte ich in drei Kämpfen nur insgesamt 8 Minuten und holte 20 : 1 Punkte bis zum Finalsieg. Na ja, es war ja auch das Fernsehen da. Da muss man schon mehr Gas geben.
....und danach ab nach Mallorca - eine Woche Sun and Fun mit zehn Jungs..
Mai 2008
Es ist vollbracht !!!! ......endlich Abitur !!!. ...
Da kann man schon mal vor lauter Freude die falsche Frau... im Arm haben, gell Dimi.. .. wenn ich gewusst hätte, wie leicht man Eltern glücklich machen kann, .......dann hätte ich wohl schon zwei Jahre früher Abi gemacht....
Nur drei Tage nach der letzten Abi-Prüfung standen der Flora-Pokal in Hamburg auf dem Terminplan. Mit reichlich Trainingsrückstand und der Unsicherheit, wie Distanzgefühl und Kondition sich zeigen würden, wagte ich sozusagen den "Neueinstieg". Die ersten drei Kämpfe konnte ich zu meiner eigenen Überraschung im Schongang recht locker gewinnen. Im Finale war Mokdad Ounis mein Gegner. Wie schon zuletzt war der Kampf recht eng und wie schon im letzten Aufeinandertreffen hatte ich nicht gerade die Punktrichter auf meiner Seite. Einige Sekunden vor Ende lag ich trotzdem nur knapp mit 5:6 zurück, musste aufmachen und wurde ausgekontert. - Langsam hat man schon keine Lust mehr seit einem Jahr immer gegen die gleiche Situation ankämpfen zu müssen .Sport ist Sport und Schnaps ist Schnaps, oder? Es ist schon traurig, wenn man als Sportler bei Machtspielen im Verband unter die Räder kommt......
Januar bis April 2008
Drei Turniere habe ich in dieser Zeit gekämpft. In Schweden verlor ich im zweiten Kampf gegen einen Israeli per Kampfrichterentscheid und hatte mich schwer getan mit den neuen Adidas Westen. Es braucht einen ganz neuen Stil um sich einzustellen.
In Holland dann Auftaktniederlage gegen den späteren Drittplatzierten aus Mexico.
Die Deutschen Meisterschaften brachten eine Niederlage im Viertelfinale. Allerdings nicht weil der Gegner besser gewesen wäre, sondern weil der Beweis angetreten werden sollte wie wichtig die politische Korrektheit von Verband und Trainer in unserem Sport ist. Ein Kampfleiter alleine kann wenn er sich ein bisschen anstrengt aus einem überlegenen Kämpfer einen Verlierer machen. Da nützten leider auch die schönsten Westen nichts.